Ein
Rückblick in die Zeit
Bergbau
an zu Tage tretenden Kohleflözen im Gebiet des heutigen
Luisenthals ist erstmals für das Jahr 1731 belegt.
1818 fasste der Preußische Bergfiskus zwei bestehende
Gruben zur Grube Gerhard zusammen. Um Kohlen zur damals
noch unkanalisierten Saar fördern zu können, wurde
1837 der Veltheim-Stollen angehauen. Der 3705 Meter lange
Stollen führte später zur Grube Viktoria in Püttlingen;
das Mundloch liegt unweit der Grube Luisenthal. Der erste
Schacht am heutigen Standort der Grube war der 1862 abgeteufte
Albert-Schacht. Er lag unmittelbar an der 1858 eröffneten
Eisenbahnstrecke von Saarbrücken nach Merzig, mit der
sich die Absatzmöglichkeiten für Kohle verbesserten.
Ende des
19. Jahrhunderts waren die bislang abgebauten Flammkohlefelder
nördlich der Saar erschöpft. Bohrungen in den
Jahren 1897 und 1898 ergaben, dass ein 500 bis 600 Meter
mächtiges Fettkohlengebirge auf beiden Seiten der
Saar anstand. Zu dessen Erschließung wurde ab 1899
der Richardschacht I, ein Förderschacht am Standort
des Albert-Schachtes, sowie der Delbrückschacht,
ein Wetterschacht am linken Saarufer bei Klarenthal, abgeteuft.
1903 wurden Sohlen in 600 und 666 Meter Teufe aufgefahren.
Bei Aus- und Vorrichtearbeiten kam es 1904 zu einem Kohlebrand,
so dass die Grube für drei Monate unter Wasser gesetzt
wurde. Ab 1910 wurde südlich der Saar mit dem Ostschacht
bei Ottenhausen (später umbenannt in Calmeletschacht)
ein weiterer Wetterschacht abgeteuft. Der 1912 angeschlagene
Schacht Richard II sollte der Förderung von der Sohle
in 830 Meter Teufe im Nordfeld der Grube dienen.
Im Oktober
1914 wurde nach einem weiteren Grubenbrand das gesamte
Bergwerk unter Wasser gesetzt. Nach mehreren gescheiterten
Versuchen konnte das Bergwerk unter französischer
Verwaltung 1923 zum Teil gesümpft werden. Dabei blieb
der Teil unterhalb der 600-Meter-Sohle unter Wasser, da
es dort offenbar immer noch brannte. Infolge weiterer
Grubenbrände und der schwierigen wirtschaftlichen
Situation dauerte es bis 1935, bis eine reguläre
Förderung aufgenommen werden konnte. Dabei wurde
1938 der Richardschacht II weiter abgeteuft. Während
des Zweiten Weltkrieges war die Grube sowohl bei Kriegsanfang
wie bei Kriegsende zwischen Dezember 1944 und Mai 1945
stillgelegt. Bei einem Grubenunglück am 16. Juli
1941 starben 31 Menschen.
1954 wurde
eine Grubengasabsaugung installiert, da weiterhin Probleme
mit Gasausbrüchen bestanden. Das gewonnene Grubengas
wird dem Kraftwerk Fenne zugeführt. 1954 wurde mit
dem Abteufen des Alsbachschachtes im Saarbrücker
Stadtteil Burbach begonnen, nachdem Probebohrungen große
Kohlevorkommen nachgewiesen hatten. 1957 entstand ein
Förderstollen, durch den die neugebaute Kokerei Fürstenhausen
mit Kohle beliefert wurde. 1966 übernahm die Grube
Luisenthal Grubenfelder der stillgelegten Grube Viktoria
in Püttlingen und das Feld Amelung der Grube Von
der Heydt. Zwischen 1965 und 1967 wurde der 5,5 Kilometer
lange Ludwigsstollen als Verbundstollen zur Grube Jägersfreude
aufgefahren. In den 1970er Jahren bildete Luisenthal zusammen
mit der Grube Camphausen ein Verbundbergwerk; in den 1990er
Jahren wurde sie mit der Grube Warndt zum Bergwerk Warndt/Luisenthal
zusammengelegt. Ein untertägiger Verbund wurde 1995
errichtet. Die Kohleförderung am Standort Luisenthal
stellte man Ende 1994 ein, allerdings wurden die Schächte
weiterhin zum Transport von Material und zur Seilfahrt
verwendet. Mitte 2005 stellte das Bergwerk Warndt/Luisenthal
endgültig die Steinkohlenförderung ein. 2006
wurde der Warndt-Schacht mit Beton verfüllt. Die
Richardschächte in Luisenthal werden zurzeit noch
offen gehalten, da dort Methangas abgesaugt wird.
In der Zeit
ihres Bestehens wurden insgesamt rund 58 Millionen Tonnen
Kohle gefördert. Im Jahr 1959 waren in Luisenthal
etwa 3800 Bergleute beschäftigt. Die Belegschaft
hat sich von 1958 bis 1994 fast halbiert, wohingegen sich
die Untertageleistung (Kohleförderung pro Mannschicht)
beinahe vervierfachte.
Am 7. Februar
1962 um 7.50 Uhr ereignete sich im Bergwerk Luisenthal
das, nach dem Unglück in der Zeche Monopol Schacht
Grimberg 3/4 1946 mit 405 Toten, bisher zweitschwerste
Grubenunglück in der Geschichte Deutschlands. Durch
eine Explosion im Alsbachfeld kamen 299 Bergleute zu Tode.
Höchstwahrscheinlich ging sie von einem über-
und unterbauten Querschlag aus, der nur schwach bewettert
war und in dessen Firste sich Methangas angesammelt hatte.
Beginnend als Grubengasabflammung, die im Bereich einer
Streckeneinmündung eine Schlagwetterexplosion auslöste,
kam es schließlich zu einer Reihe von Kohlenstaubexplosionen
mit verheerender Wirkung. Die Zündursache blieb ungeklärt.
Das Entzünden einer Zigarette (es wurde Rauchzeug
gefunden) oder die Glühwendel einer beschädigten
Kopfleuchte kommen am ehesten in Betracht. Zu diesem Zeitpunkt
waren 664 Arbeiter unter Tage, 433 von ihnen im Explosionsbereich.
Nur 61 blieben unverletzt. An das Unglück erinnert
heute ein Denkmal mit einer Statue der heiligen Barbara.
Quelle:
WIKIPEDIA
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1731
Bergleute
beginnen am Ausgehenden der Flammkohlenflöze nach
Kohle zu graben.
1742
Gründung
der Gruben Großwald und Bauern-
wald - später "Grube Gerhard".
1817
/ 18
Bau
des "Friederiken-Schienenwegs" im Frommersbachtal.
Er verlief von den Gruben Bauernwald und Großwald (1821
zur Grube Gerhart zusammengelegt) zur Kohleverladestelle Luisenthal
an der Saar. Auf diesem Schienenweg sollte die 4. deutsche
Dampflokomotive laufen, der sogenannte "Geislauterner
Dampfwagen", wenn es denn gelungen wäre, den in
Berlin hergestellten und in Geislautern nach dem Transport
wieder mühselig zusammengebauten Dampfwagen wieder in
Bewegung zu setzen ...
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Als
das Experiment mit dem Dampfwagen gescheitert war, setzte man ab
1827 Pferde ein. Erst 1861 wurden die Pferdewagen von kleinen Dampflokomotiven
abgelöst.
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1822
Die
Bergverwaltung richtete in Obervölklingen eine besondere
Industrieschule ein, in der die schulentlassenen Töchter
der Bergleute zu "tüchtigen" Hausfrauen herangebildet
werden sollen.
1833
In "Obervölklingen" standen nur 3 Wohnhäuser:
Frommersbacher Mühle, Obersteigers- und Gansterhaus.
1836
führte eine amtliche Statistik 6 Wohnhäuser auf.
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1837
Der
Veltheim-Stollen wurde zur tieferen Aufschließung der Grube
Gerhard angehauen. Damit begann eine intensive bergbauliche Aktivität
im Osten Völklingens, die auch dazu führte, dass sich
immer mehr Bergleute in Obervölklingen ansiedelten. Schon
nach wenigen Jahrzehnten ging in diesem 3,8 km langen Grubenstollen
der größte Teil der Püttlinger Kohleförderung
nach der Saarhalde.
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Die
Mundlöcher von Veltheim- und Albertstollen
1857
Die Firma A. Wagner errichtete an der Straße Völklingen
- Saarbrücken nahe des heutigen Bahnhofs Luisenthal eine
Glasfabrik. Schon um 1825 existierte am "Lumpenberg",
am Fuße des heutigen "Altenkessel", eine Glashütte,
die aber 1847 stillgelegt wurde und in den Besitz von Wagner überging.
Die Glasfabrik produzierte vor allem Flaschenglas. 1872 stellte
das Werk nach einem vorangegangenen Streik seinen Betrieb ein.
1860
Mit
dem Anhauen des Wetterschachts "Rothstai" an der Pottaschdelle
begann für den Heidstock das Zeitalter des Bergbaues.
1862
Auf
der heutigen Anlage Luisenthal wird der Förderschacht Albert
der Flammkohlengrube Gerhard-Süd angehauen.
1867
Der "Verein chemischer Fabriken in Mannheim" gründete
in
Obervölklingen ein Werk zur
Herstellung von Sulfat. Nach dem
Ersten Weltkrieg und nach der Eingliederung
des Saargebiets ins Französische Zoll- und Wirtschaftssystem,
musste die Fabrik 1928 den Betrieb einstellen: Der Geschäftsleitung
wurde eine einseitige Haltung zugunsten Deutschlands vorgeworfen.
1879
Obervölklingen hatte zwei katholische Schulklassen mit 102
Kindern und eine evangelische mit 62 Kindern.
1884
Bau
der Seilbahn nach Fenne
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um
1896
Luisenthaler
Bergleute um 1886
1897
- 1898
Die
Geschichte der Fettkohlengrube Luisenthal begann mit zwei Tiefbohrungen.
Am 13. Februar 1899 begann das Abteufen des ersten Förderschachtes,
auch "Fettkohlenschacht" und ab 1904 nach dem Bergrat
Richart Althans "Richartschacht" genannt. Muttergrube
war die Flammkohlengrube "Gerhard".
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Albert-
(links) und Richardschacht um 1900
1899
Baubeginn
moderner Betriebsanlagen zum Abbau der Fettkohlenflöze im
Raum Obervölklingen - die Geburtsstunde der heutigen Grube
Luisenthal.
Der
erste Fettkohlenschacht war Richard 1 in der Nähe des Bahnhofes.
Der Schacht Richard 1 wurde abgeteuft und später von der
französischen Grubenverwaltung in Davy-Schacht 1 umbenannt.
Davy,
der englische Bergingenieur erfand die nach ihm benannte Sicherheitslampe,
die die Bergleute besser vor schlagenden Wettern warnte.
Auch
der Klarenthaler Schacht wurde am 1. April 1899 angehauen.
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Blick
von der Bergehalde auf die Anlagen des Albert- und Richardschachtes
der Grube Luisenthal im Jahr 1903
Josepha-Schacht
Anlagen um 1900
1901
Am
25. September besuchte der chinesische Prinz Tschun, ein Bruder
des damaligen chinesischen Kaisers die Grube Gerhard in Obervölklingen.
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Foto:
Zentrales Lichtbildarchiv Saarberg
Bild:
Foto Hoffmann/Foto Paar - Völklingen
Luisenthaler
Bergleute um 1900
1905
Neben
dem ersten Wetterschacht teufte man ab 1. April 1905 einen zweiten
Frischwetterschacht ab. Anläßlich
des Besuches des preußischen Ministers für Handel und
Gewerbe, Dr. Delbrück, im Jahre 1907 erhielten die "Klarenthalschächte
1 und 2" die neuen Namen "Delbrückschächte
1 und 2". Von 1920 bis 1935 wurden sie Beaunierschächte
genannt. Ab 17. Mai 1910 teufte man den Ostschacht ab, welcher
ab 1920 "Calmeletschacht", dann "Klarenthalschacht"
genannt wurde. Er ist heute verfüllt.
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1906
Beginn
der Förderung aus der Fettkohlengrube Luisenthal.
1909
Beginn der Stromlieferung der Saargrubenkraftwerken.
Das
erste mit Kohle befeuerte Kraftwerk Saarbergs wurde am Standort
Luisenthal 1909 fertiggestellt. Es lag neben der Kohleverladestelle
an der Saar. Diese war über einen Stollen mit den Gruben
Luisenthal und Püttlingen verbunden. Dadurch war die Brennstoffbelieferung
des Kraftwerks sichergestellt. Die Leistung dieses Kraftwerks
wurde in mehreren Stufen bis auf 58 Megawatt im Jahr 1937 erweitert.
Die Leistung setzte sich aus einer Vielzahl kleiner Maschinen
von 3 Megawatt über 7,5 bis zu 12 Megawatt zusammen. Nach
dem Zweiten Weltkrieg waren Erweiterungen und Modernisierungen
aus Platzgründen nicht mehr möglich, daher wurde die
Anlage 1959 stillgelegt.
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Foto:
Zentrales Lichtbildarchiv Saarberg
Foto:
Zentrales Lichtbildarchiv Saarberg
1910
Bau der Saarbrücke nach Klarenthal.
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Blick
zum Bahnhof - 1910
Bahnhof
um 1912
Bahnhof
2006
1914
Wegen
eines Brandes wird die Grube unter Wasser gesetzt und bis 1924
stillgelegt
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Luisenthaler
Bergleute um 1917
1925
Sümpfen
und Wiederinbetriebnahme der Grube.
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Josepha-Schacht
Anlagen um 1930
1927
Einweihung der katholischen "Christ-König-Kirche"
am 30. Oktober
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Kath.
Pfarrkirche "Christ König" 2006
1938-1942
Abteufen
Richardschacht II.
1941
Am
16. Juli 1941 ereignete sich auf der zweiten Sohle im Westfeld
der Grube Luisenthal eine Schlagwetterexplosion, bei der 31 Bergleute
den Tod fanden. 23 weitere wurden verletzt. Morgens am 16. Juli
1941 war bereits im betroffenen Flöz Brandgeruch wahrgenommen
worden. Daraufhin wurde das gesamte Westfeld bis auf eine Notbelegschaft
geräumt. Man begann mit der Schließung von vorbereiteten
Mauerdämmen, um vor einer Zunahme des Brandes gewappnet zu
sein. Gleichzeitig begannen die Grubenwehren mit der Bekämpfung
des Brandherdes. Es bestand offenbar Zuversicht, dass die Situation
unter Kontrolle zu bringen sei. Doch dann ereignete sich gegen
23.40 Uhr eine verheerende Schlagwetterexplosion. Danach konnten
sogar 24 Opfer nicht mehr geborgen werden. Nachdem sich die Situation
immer mehr verschärfte, versiegelt man zwangsläufig
das Brandfeld mit einem Abschlussdamm.
1944
Notbelegung
der Grube wegen Kriegseinwirkungen bis Mai 1945.
1951
Erster
Streb mit Panzerförderer und Stempelfreier Abbaufront.
Der Ortsteil, bis jetzt Obervölklingen benannt, bekam endgültig
den offiziellen Namen "Luisenthal".
1952
1952
Richardschacht II erhält ein neues Schachtgerüst und
eine neue elektrische, vollautomatische gesteuerte Fördermaschine,
die 1953 den Förderbetrieb aufnimmt.
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im
Vordergrund das alte Schachtgerüst von Richard 1 ---- im Hintergrund
das neue Schachtgerüst von Richard 2
1954
Der
31.März 1954 war der Teufbeginn zum "Alsbachschacht".
1957/58
1957
Auffahrung des Förderbandstollens zur Kokerei Fürstenhausen.
1958
Einführung des Spülversatzes im Aisbachfeld auf der
2. und 4. Sohle.
1960
Die
neue Saar-Brücke Luisenthal - Klarenthal wurde für den
Verkehr freigegeben, nach dem die alte Brücke 1944 beim Anrücken
der Amerikaner gesprengt worden war.
1961
Luisenthal zählte 3116 Einwohner.
1962
Die
Grube Luisenthal wurde von der schwersten Katastrophe in der Geschichte
des Saarbergbaues heimgesucht, bei der 299 Bergleute den Tod fanden.
Am
7. Februar ereignete sich im Alsbachfeld eine Schlagwetterexplosion,
nachdem ein Methangasloch angebohrt wurde. Wenn man auf solche
Gaslöcher stößt, braucht es nur noch einen kleinen
Funken bis zur Explosion des gesamten Stollens. Die Schlagwetterexplosion
wandelte sich kurz danach in eine Kohlenstaubexplosion um.
In allen Strecken sind Gesteinsstaubsperren angebracht. Es sind
circa 1 m lange Kasten, die an der Decke in etwa 100 m Abstand
befestigt sind. Sie geben Gesteinspartikel in die Luft ab, um
die Druckwelle zu vermindern. Wenn jedoch Kohlenstaub-Partikel
mit dem damals aufgetretenen Methangas in Verbindung kommen, verwandelt
sich die Schlagwetterexplosion in eine Kohlenstaubexplosion. Heute
sind die Gesteinsstaubsperren durch Wassersperren ersetzt worden.
Zur
Zeit des Unglücks um 7:50 Uhr sind 433 Arbeiter unter Tage
beschäftigt. Um acht Uhr wird die Hauptrettungsstelle in
Friedrichsthal benachrichtigt, deren Rettungsmannschaft um 8:20
Uhr vor Ort im Einsatz ist. Insgesamt sind dreizehn Grubenwehren
aus Süddeutschland rund um die Uhr im Einsatz.
In
den ersten Tagen werden 286 Tote geborgen. 65 Bergleute werden
von der Grubenwehr gerettet, von denen 12 im Krankenhaus ihren
Verletzungen (Verbrennungen und Rauchvergiftungen) erliegen. 33
Personen retten sich selbst. Der letzte Tote wird am 20.2. geborgen,
so dass sich die Zahl der Toten auf 299 erhöht. Dieses Ereignis
veranlasst viele Grubenarbeiter dazu, ihren Beruf aufzugeben.
Die
Abbaustelle unter dem Alsbachfeld wird geschlossen und Saarberg
überlegt, ob der Abbau unter dieser Stelle weitergeführt
werden soll. Bis zum heutigen Zeitpunkt weiß niemand, wo
die Explosion genau entstanden ist und der Abbau ist für
immer eingestellt.
Die
gesamte Region ist in Angst und Trauer versetzt.
Der
7. Februar 1962
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Grube
Luisenthal mit den Schächten Richard 1 und 2,
der Verladung sowie den Kohleaufbereitungs- und Bergebrechanlagen
1964/65/66
Am
11. Februar wird der Ludwigstollen als Verbindung der Gruben Luisenthal
und Camphausen angehauen.
Es
wird ein Kohletransportband installiert, mit dem die Jägersfreuder
Förderung nach Luisenthal geholt wird.
(
Cable Belt )
1966/67
Weiterteufen, von Richardschacht I bis zur 7. Sohle (650 Meter
NN).
1974
Bei
der Gebiets- und Verwaltungsreform wurden Pläne laut, Luisenthal
der Landeshauptstadt Saarbrücken zuzuschlagen. Eine Befragung
der Bevölkerung ergab mit 98,6% jedoch eine überwältigende
Mehrheit für den Verbleib bei Völklingen.
1990
Luisenthal
zählte 2295 Einwohner, davon 1375 Katholiken, 526 Protestanten
und 392 Anhänger verschiedener Bekenntnisse - bei einem Ausländeranteil
von 415 Mitbürgern.
1997
Die
alte Saarschleuse wurde abgerissen und im Zuge des Saarausbaus
durch eine neue Schleuse einige hundert Meter flussaufwärts
ersetzt.
1999
100
Jahre Grube Luisenthal
Lesen
Sie hier einen Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 23. Februar
1999
ARTIKEL
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